Meine Bücher | |
Geprägt
von meinen Eltern umfasst meine eigene "Bibliothek" mehr als
2000 Bücher. Ein großer Teil lagert auch noch in meinem Zweitwohnsitz
im Süden - halt im Elternhaus.
Die S-Bahn im Hauptdorf, von manchem auch als 'Gesindelcontainer' bezeichet, gibt mir hier die Gelegenheit, wieder regelmäßig zu lesen. Hier will ich nun die Möglichkeit nutzen, die von mir gelesenen Bücher kurz vorzustellen. So wie ich wieder eines ausgelesen habe, werde ich es hier kurz rezensieren. Diese
Kategorie habe ich im September 2005 eingeführt - zu Beginn habe ich
erst mal eine Liste der Bücher eingestellt, die ich in letzter Zeit
gelesen habe. Die Rezensionen schreibe ich nach und nach, so wie ich
Zeit und Lust habe. |
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Titel | Rezension |
MAO Das Leben eines Mannes Das Schicksal eines Volkes Jung Chang und Jon Halliday |
Intrigen, Terror, Manipulation, Drohungen, Gewalt - das waren die Zutaten für Maos Weg an die Spitze Chinas - er war in der Tradition der Kaiser Chinas wohl der grausamste und menschenverachtendste Despot im Reich der Mitte. Unter dem Deckmantel des Kommunismus hat er sich selbst bereichert und das chinesische Volk dafür bluten und hungern lassen. Vom einfachen Bauern zum Millionär und mächtigstem Mann Chinas - schon dieses Schlagwort verspricht eine interessante Geschichte - und man wird nicht enttäuscht. Die Autoren haben es geschafft, trotz des zu Beginn abschreckend wirkenden Umfangs eine lesbare Biographie über Mao Tse-Tung zu schreiben. Inwieweit die Quellen alle verlässlich sind, ist nicht abschätzbar, aber die jahrelange Recherchearbeit mit vielen Interviews von Zeitzeugen hinterlässt einen plausiblen Eindruck von der Lebensgeschichte des "großen Vorsitzenden". Durch die in den einzelnen Kapiteln eingebauten kurzen Reflektionen auf vorhergehende, parallel verlaufene und künftige Ereignisse bleibt der Erzählfaden gut erhalten. Die im Buch enthaltenen Fotos sind eine gute Ergänzung zum Text und bieten die Möglichkeit, auch andere Personen, die mit dieser Zeit und diesem Mann in Verbindung standen, in Augenschein zu nehmen. Für alle Freunde der biografischen Literatur eine klare Empfehlung. |
Mein Jahrhundert Günther Grass
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Mein erster Grass – eine positive Überraschung. Kurzweilig erzählen immer wieder andere Personen aus ihrem Leben und geben jeweils eine Episode wider, die mit dem jeweiligen Jahr etwas zu tun haben. Auf den 350 Seiten bekommt jedes der 100 Jahre von 1900 bis 1999 ein Kapitel. Ob nun die Veteranen des ersten Weltkrieges erzählen, die Trümmerfrau, der Professor, der mal ein 68er war – alles zusammen zeichnet ein Bild des vergangenen Jahrhunderts in Deutschland. Die Geschichten lassen einen sehr gut ein Gefühl für die jeweilige Zeit bekommen. Der Autor greift aus jedem Jahr ein markantes Ereignis auf und bringt durch diverse Anekdoten, die von den verschiedenen Zeitzeugen erzählt werden, den Leser zum Schmunzeln und auch zum Nachdenken. Erst gegen Ende kommen einige persönliche Anekdoten des Autors, sonst lässt er andere Personen zu Wort kommen, auch mal im berliner oder köllner Dialekt. Mein Fazit: Für den Einstieg bei Günther Grass empfehlenswert – vielleicht lese ich doch noch ein zweites Buch von ihm. |
Bertelsmann Hinter der Fassade des Medienimperiums Frank Böckelmann |
In diesem Buch geht es um die
kritische Betrachtung der Geschichte der Firma Bertelsmann, von der
Gründung im Jahr 1835 bis heute. Der Autor schreibt hier eine Art
Schwarzbuch über die Firma Bertelsmann. Es wird der Aufstieg vom kleinen
theologischen Verlag zum heutigen Medienkonzern beschrieben. Der Autor
zeigt die Widersprüche zwischen dem Anspruch, den Bertelsmann über die
Stiftung und deren Öffentlichkeitsarbeit schafft und dem dazu im
Widerspruch stehenden Handeln der Bertelsmann AG in Bezug auf Mitarbeiter,
Konkurrenten und Kunden. Es geht in der Kritik von den Anfängen über die
Zeit des 2. Weltkrieges bis in die heutige Zeit. Die verzerrte
Wahrnehmung, die ein Medienkonzern von sich selbst schaffen kann, wird
deutlich. Leider ist die Betrachtung streckenweise sehr langatmig, was den Leser ermüdet. Vielleicht wären 100 Seiten weniger hier mehr gewesen. Auch sind die Fußnoten schwer nachvollziehbar, da vorn alle Kapitel eine Überschrift haben und hinten über den Fußnoten Kapitelnummern stehen, die vorn nicht angegeben sind. In einem Kapital sind die Fußnoten fast komplett falsch, da irgendwo alle um eine Nummer verrutscht sind. Ich fand die Informationen an sich sehr aufschlussreich, leider fehlen an einigen Stellen harte Fakten und mehr belegende Zeugenaussagen. An anderen Stellen zieht sich der Text mit Belanglosigkeiten in die Länge. Vieles ist allgemein gehalten und mit Vermutungen durchsetzt. Bertelsmann hat die Veröffentlichung bestimmt auch deshalb nicht verhindert, weil kaum ein Leser bis zum Ende durchhalten wird. |
Die volle Wahrheit Terry Pratchett
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Ja,
ich habe schon wieder einen Fantasy-Roman von Terry Pratchett gelesen!
Auch hier spielt die Geschichte sich in der großen Stadt Ankh-Morpork ab.
Diesmal geht es darum, dass das Drucken Einzug in die Stadt hält und auch
gleich erste Zeitungen erscheinen. Das verursacht natürlich Stress, da
die Gilde der Graveure sich in ihrer Existenz bedroht sieht und einige
Leute nicht wollen, dass verschiedene Dinge in der Zeitung stehen, auch
wenn diese Dinge der Wahrheit entsprechen. Und was in der Zeitung steht,
ist ja immer wahr, sonst hätte es ja niemand dort aufgeschrieben
;-) . Besonders witzig fand ich den Vampir, der als Ikonograph
arbeitet und durch das Blitzlicht immer wieder mal zu Staub zerfällt.
Gegen Ende der Geschichte hat dann endlich auch TOD einen Gastauftritt. |
Illuminati
Dan Brown |
Die
Vermischung von historischen, kirchlichen und mythologischen Fragmenten
mit futuristisch anmutender Hochtechnologie, gewürzt mit etwas Sex, einer
sich anbahnenden Liebesgeschichte, stellenweise exzessiver Gewalt,
Intrigen und einer insgesamt doch spannenden Story – so fesselt der
Autor Millionen von Lesern. Ein gutes Rezept, auch wenn manche Passagen
unglaubwürdig erscheinen. Die Schattenseiten von religiösem Fanatismus
und unmoralisch eingesetzter Wissenschaft kommen zur Sprache, stellenweise
war es für meinen Geschmack aber etwas viel Pathos. Auch zeigt sich in
der Realität, dass der Autor mit manchen Einschätzungen daneben lag und
auch einige Dinge (insbesondere zum Thema Konklav) nicht ganz korrekt
recherchiert hat. Auch sind die Kapitel sehr kurz gefasst (über 100
Kapitel auf 600 Seiten) und teilweise unplausibel getrennt – wieso wird
mitten in einem Gespräch ein neues Kapitel begonnen? |
Hohle
Köpfe
(Terry Pratchett) |
Pratchett
ist ein Meister der Phantasy-Literatur. Hier hat er mal wieder einen
unterhaltsamen Scheibenwelt-Roman herausgebracht. Die phantastische
Scheibenwelt wird von vier Elefanten getragen, welche auf dem Rücken
einer riesigen Schildkröte stehen, welche durch das Multiversum fliegt.
Die Geschichten in diesem Buch spielen mal wieder in der Stadt
Ankh-Morpork, im Mittelpunkt steht die Wache der Stadt und die vielen
kleinen unterhaltsamen Geschichten drumherum erzählen auf 384 Seiten
einen sehr unterhaltsamen Krimi. Für den Einstieg in die Scheibenwelt Terry Pratchetts ist diese Buch gut geeignet; der Leser bekommt einige Arten vorgestellt, mit denen man es in dieser Welt zu tun bekommen kann: Zwerge, Kobolde, Trolle, Werwölfe, Golems und viele andere. Es empfiehlt sich, das Buch "Wachen! Wachen!" vorher zu lesen, um die Vorgeschichte besser zu kennen. Es ist nicht der genialste Roman von Terry Pratchett - die genialen, abgedrehten, tief- und abgründigen Geschichten der Zauberer und Hexen, die Bücher über TOD und andere (Un)Wesen der Scheibenwelt bieten da teilweisen mehr intellektuelle abstruse Gedankengänge - aber auf jeden Fall lesenswert und wie gesagt für Neulinge in der Welt von Pratchett ein absoluter Einstiegs-Tipp! |
Hitler
Eine Biographie
(Joachim
Fest)
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Dieses
Buch hat mich mehrere Wochen in der S-Bahn begleitet, 1076 eng
beschriebene Seiten Buch plus 110 Seiten Anmerkungen waren ein
anstrengendes Leseerlebnis. Aber ich habe viel über die Zeit und über
Hitler gelernt. Der Autor hat sich wirklich umfassend über die Person
informiert und beeindruckt mit Quellenangaben en masse, Informationen aus
schwer zugänglichen Dokumenten, Zeitzeugenberichten und Fotos. Dies ist
wahrscheinlich eine der umfassendsten und besten Biographien über die
Person Adolf Hitler.
Was war Hitlers Antrieb? Wo kam er her? Welche Personen beeinflussten sein Handeln? Welche politischen Bewegungen gab es in seiner Zeit? Wieso fing er den Krieg an? Der Autor gibt Antworten auf diese Fragen, vieles ist in diesem Buch vielleicht besser beschrieben als man es im Geschichtsunterricht beigebracht bekommt.
Wer fundierte Informationen über Hitler sowie über Deutschland in der ersten Hälfte des letzten Jahrhunderts sucht, wird hier fündig. Man sollte allerdings etwas Zeit investieren und sich zwei Lesezeichen ins Buch legen - eins für die Biographie und eins für die Anmerkungen. |
Der
Hauptfeind CIA und KGB in den letzten Tagen des kalten Krieges Milt Bearden + James Risen |
Ein
hochinteressanter Stoff! Insider berichten aus der heißen Phase des
kalten Krieges. Wie gingen CIA und KGB miteinander um? Geschichten, die
das Agentenleben schrieb - so spannend wie ein Thriller. Man erfährt
vieles aus unserer jüngeren Geschichte, was man bisher nur vermuten
konnte, weil es vertrauliche Verschlusssache war. Man bekommt Einblicke
hinter die Kulissen der beiden großen Geheimdienste, die einem bisher
verwehrt waren.
Die Autoren führen uns durch das Moskau der 80er, beleuchten ein wenig die vorhergehenden Entwicklungen in der CIA, schildern Probleme bei der Agentenwerbung und -führung sowie die Suche nach 'Maulwürfen'. Dann geht es nach Afghanistan; hier wird das Trauma der Sowjetrussen in diesem Krieg geschildert und am Ende des Buches geht es in die beginnenden 90er: die Mauer fällt, es gibt mehr Überläufer als die CIA bearbeiten kann, die abenteuerlichsten Dinge werden möglich, nie vermutete Spionageerfolge wurden erzielt. Der kalte Krieg ist beendet, aber es bleiben viele lesenswerte Geschichten, die hier in sehr guter erzählerischer Form präsentiert werden. Viel Spaß beim Lesen! |
Bedingt
dienstbereit Norbert Juretzko mit Wilhelm Dietl |
Der Autor
ist ehemaliger Mitarbeiter des BND und rechnet hier mit seinem ehemaligen
Arbeitgeber ab. Angeblich hat der BND versucht, die Veröffentlichung
dieses Buches zu verhindern oder zumindest zu verzögern. Man bekommt
einen Blick hinter die Kulissen eines schwerfälligen, von Bürokratie und
Beamtenmentalität gehemmten Geheimdienstes. |
Alexander
der Große (Biographie) Nicholas Hammond |
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Albert
Einstein e=mc² Biographie und Einführung in die Relativitätstheorie Thomas Bührke |
Zwei
Bücher in einem Band - ein Schnäppchen. Daneben bekommt man eine sehr
gut lesbare Biographie des genialen Wissenschaftlers Albert Einstein.
Besonders gefiel mir, dass Personen, Experimente, Formeln direkt auf der
Seite als Fußnote erklärt werden. Oft sind diese Fußnoten auch mit
Fotos und Grafiken versehen. Der Autor erzählt das Leben Einsteins, der
Lebensweg wird in komprimierter Form gut aufbereitet, mit vielen Zitaten,
Fotos und Abbildungen. Eine gelungene Form der Aufbereitung für eine Biographie, auch wenn nicht alle Details aus dem Leben Einsteins
tiefgründig dargestellt werden.
Das zweite Buch stellt die berühmteste Theorie Einsteins vor: die Relativitätstheorie. Es wird in verständlicher Form eine Einführung in dieses Thema gegeben. Man erfährt etwas über langsame Uhren, verbogene Räume, Energie, Materie und verschiedene Paradoxen. Wer also schon immer wissen wollte, was es mit der Relativitätstheorie auf sich hat - hier wird es verständlich erklärt - mathematische Formeln sind auch ein paar drin, aber die kann man an einer Hand abzählen, also nur keine Angst vor der höheren Physik! |
Leonardo
da Vinci - eine Biographie Der erste Wissenschaftler Michael White |
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Tod
und Teufel
(Frank
Schätzing)
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Eine
Kriminalgeschichte im finsteren Mittelalter...Köln im Jahre 1260...eine
Geschichte, die bereits durch die gewählte Zeit fasziniert. Es wird die
wohl ereignisreichste Woche im Leben des Bettlers und Diebes Jacop
erzählt. Eine Kriminalgeschichte in einer Woche auf mehr als 400 Seiten,
das bedeutet Spannung, Tempo, finstere Ecken, gedungene Killer, bestochene
Zeugen, ermordete Freunde, eine kleine Liebesgeschichte.Nebenbei erfährt
man etwas über die Geschichte Kölns: über den Dombau, das Stapelrecht,
die damals herrschenden Geschlechter.
Das Buch ist kurzweilig erzählt und dadurch ein echtes Lesevergnügen - ich kann es nur empfehlen. Viel Spaß! |
Eine
Billion Dollar
(Andreas
Eschbach)
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Eine
faszinierende Mischung: historische Fakten und Personen, aktuelle
politische, wirtschaftliche und ökologische Prozesse und eine
unvorstellbare Menge Geld werden hier miteinander verwoben. Dem Leser
werden fundierte Informationen näher gebracht, sei es zum Golfstrom, zum
Kreislauf des Geldes oder zur Geschichte der Fugger. Und es öffnet einige
Horizonte für neue Ideen – zum Thema Umweltschutz, zur Thematik einer
Weltregierung, zur Möglichkeit eines einheitlichen Steuersystems. |
In
eisige Höhen Jon Krakauer |
Eine Geschichte aus dem wahren Leben, der Bericht über eine verhängnisvolle Kette von tatsächlichen Ereignissen; spannender und fesselnder als mancher erdichtete Roman. Im Frühjahr 1996 waren mehrere Expeditionen unterwegs, um den Mt. Everest zu besteigen. Es kamen mehrere Menschen dabei ums Leben. Der Autor zeigt, was zu dieser Katastrophe geführt hat, bringt im ersten Viertel des Buches auch ausführliches Hintergrundmaterial zur Geschichte der Besteigungen des höchsten Berges der Erde. Die Kette der Ereignisse ist erschreckend – von mangelnder Vorbereitung, Egoismus, Ignoranz über fehlende medizinische Versorgung, Konkurrenzdenken bis zu drastischen Wetterumschwüngen und noch vielen weiteren Aspekten reicht die Palette der Vorkommnisse. Der Autor war selbst Teilnehmer einer der Expeditionen und hat den Gipfel des Everest erreicht und auch wieder lebend verlassen – im Nachhinein hat er versucht, durch Interviews mit weiteren Überlebenden, die zu dieser Zeit mit am Berg waren, die Zeitabläufe und Orte, wo wann was passiert ist, möglichst genau zu rekonstruieren. Herausgekommen ist ein spannender und lesenswerter Tatsachenroman, der zeigt, wie klein der Mensch gegenüber dem Berg ist.
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Peter
Aughton Dem Wind ausgeliefert |
Die Geschichte der Reise von James Cook
zur Entdeckung Australiens. Die Schwierigkeiten
dieses Unterfangens kann man sich heute kaum noch vorstellen.
Die Messinstrumente waren ungenau, die Seefahrer waren von Winden
und Strömungen abhängig, große Teile der Welt waren noch unerforscht
und unentdeckt, gegen viele Krankheiten
gab es noch keine geeigneten Gegenmaßnahmen
und und und... Und trotz dieser Risiken gab es damals Männer,
die auf See fuhren, um neue Kontinente
zu entdecken. Der Autor beschreibt in groben Zügen das Leben James Cooks und im Detail seine Reise um den Globus, auf welcher er Australien entdeckt. Die Gefahren und Entbehrungen, welche die beteiligten Männer auf sich nehmen, geben ein interessantes Bild jener Zeit wieder, als Land zur Gründung von Kolonien gesucht wurde, mit Sklaven gehandelt wurde und jedes Schiff noch vom Holzwurm aufgefressen werden konnte. Die Erlebnisse der Reise sind auf Basis der Tagebücher der Beteiligten und der Schiffslogbücher gut erzählt und mit Berichten aus den unterschiedlichen Sichtwinkeln der Mitreisenden garniert. Lediglich das Ende ist nicht gut gelungen, da die Geschichte sehr abrupt aufhört - ein wenig mehr wäre an dieser Stelle besser gewesen. |
Für
einige weitere Bücher habe ich noch Kurzrezensionen erstellt, einige
weitere habe ich als Liste unten angefügt:
Dostojewski: "Schuld und Sühne"
- echt schwerer Stoff - diese Namen, dieser Fieberwahn, diese seitenlangen
absatzlosen Monologe... aber eine echt interessante Geschichte, spannend
erzählt.
"Tintenblut" und
"Tintentod" von Cornelia Funke - die beiden Fortsetzungen
zu "Tintenherz": "Tintenblut" ist wirklich ein
tolles Buch geworden - viel Tempo drin, eine mitreißende Story, Action,
gute Figuren. Bei "Tintentod" wartet man die ersten 200
Seiten, dass es endlich losgeht - da ist mir zu Beginn zu viel Schmerz,
Angst und Leiden drin - danach entwickelt sich die Geschichte in der
Tintenwelt wieder recht gut, jedoch gefiel mir das Ende nicht. Das ist
zu offen - jede Menge Erzählstränge, die der Autorin Raum für eine
Fortsetzung lassen - das wirkt zu professionell - so nach dem Motto:
Wenn das Geld aus den ersten drei Büchern zur Neige gehen sollte, mach'
ich es wie Mrs. Rowling und schreib' noch ein paar weitere Bücher aus
der gleichen Reihe.
"Der Weltensammler" von Ilija
Trojanow - Basis ist der Lebensweg des britischen
Offiziers/Forschers/Entdeckers/Abenteurers Richard Francis Burton, der in
Indien, Arabien und Ostafrika unterwegs ist und sich dabei deutlich näher
auf Land und Leute einlässt, als es seine Landsleute üblicherweise tun.
Er erlernt mehrere Sprachen und studiert die Sitten und Gebräuche bis hin
zu den religiösen Handlungen, um unter den Einheimischen nicht mehr
aufzufallen, gewissermaßen mit der fremden Welt zu verschmelzen. Jeder
der drei Lebensabschnitte wird aus zwei Perspektiven erzählt: Einmal aus
Sicht von Burton selbst und zum Anderen aus Sicht eines Anderen, der ihn
auf diesem Lebensabschnitt begleitet hat. Interessante Erzählweise, auch
wenn dies zu Beginn gewöhnungsbedürftig ist. Ein bewegtes Leben eines
interessanten und begabten Mannes wird hier erzählt. Ich bin dann mal weg - von Hans Peter
Kerkeling Die Bücherdiebin - von Markus Zusak Die 13 1/2 Leben des Käpt'n Blaubär"
von Walter Moers. Kaum zu glauben, wieviel gequirlte Knete jemand im
Kopf haben kann, um diese dann auf so unterhaltsame Weise in ein Buch zu
packen. :-) Mir hat's gut gefallen.
- Doktor Schiwago von Boris Pasternak
- Ensel und Krete: Ein Märchen aus Zamonien von Walter Moers - Ruhm: Ein Roman in neun Geschichten von Daniel Kehlmann - Tinko von Erwin Strittmatter - Rumo und Die Wunder im Dunkeln von Walter Moers - Interview mit dem Weihnachtsmann: Kindergeschichten für Erwachsene von Erich Kästner - Der alte Mann und das Meer von Ernest Hemingway - Wahre Geschichten um Weihnachtliches aus Thüringen von Dieter Nadolski - Die Schatzinsel von Robert Louis Stevenson - Terry Pratchett: "Rollende
Steine"
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Bücher kaufe ich entweder online bei www.buecher.de oder auch bei www.amazon.de, aber auch offline bei Hugendubel, Jokers, im Club (Bertelsmann) oder auch in anderen Buchhandlungen, die mir über den Weg laufen. | |
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